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Momentane Monumentalität - Kevin Francis Gray im Rudolph Tegners Museum & Statue Park

Tauchen Sie ein in eine Welt der vorübergehenden Monumentalität im Tegners Museum, wo der irische Bildhauer Kevin Francis Gray mit seinem Werk "Momentary Monumentality" traditionelle Vorstellungen von Monumenten und die Stellung des Menschen im Universum herausfordert.

Skulpturale Reflexion

Durch eine Mischung aus körperlich beeindruckender Skulptur und tiefgreifenden Themen werden Sie eingeladen, über die Fragilität des Lebens und das Streben nach Transzendenz nachzudenken. Erleben Sie auch Gray's "Family Series", die Beziehungen und Identität durch sechs einzigartige Skulpturen erforscht.

Kevin Francis Grays Skulptur fordert die Grenzen des Todes heraus

Im zentralen achteckigen Raum des Museums wird das Werk "Momentary Monumentality", auch bekannt als "Fegefeuer", des irischen Bildhauers Kevin Francis Gray (geb. 1972) ausgestellt.

Sorgfältig über Rudolph Tegners Grabstein platziert, so dass die Inschrift noch sichtbar ist, steht ein Mastodon in Form von Figuren auf einem Koloss, der sich bis zur Decke erstreckt, 11 Meter darüber.

Wie der Untertitel andeutet, zeigt das Werk den Moment, in dem die Sterbenden sich zwischen Himmel und Hölle befinden, gefangen in einem Limbus zwischen dem irdischen Leben und der Ewigkeit. Die Seele weiß noch nicht, welchen Weg sie gehen wird. Gleichzeitig streckt sich das Werk dem Licht entgegen, mit dem Rudolph Tegner intensiv in den Oberflächen, Haltungen und als grundlegende Idee seiner Skulpturen gearbeitet hat.

Auf diese Weise schafft Kevin Francis Gray eine Verbindung mit Rudolph Tegner sowohl physisch als auch spirituell, als eine Begegnung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Als Besucher können wir uns unter das Werk bewegen und physisch Teil des Raumes werden, den das Werk schafft.

Für eine kurze Zeit Teil des Raumes

Das Werk ist vorübergehend und steht hier im Tegners Museum, um für eine kurze Zeit Teil des Raumes zu sein. Trotz seiner beeindruckenden Präsenz im Moment gibt es eine zugrunde liegende Fragilität und Vergänglichkeit, die die komplexe Natur von Kunst und Menschheit widerspiegelt.

Die Kunsthistorikerin Helen Carey weist im begleitenden Katalog darauf hin, dass Kevin Francis Gray den Betrachter in eine Welt aus Bewegung und emotionaler Energie einlädt, die in ihrem tiefen Verlangen nach Freiheit und Transzendenz sowohl hoffnungsvoll als auch verzweifelt sein kann.

"Momentary Monumentality" ist eine nachdenklich stimmende Ausstellung, die unsere Vorstellungen von Denkmälern, Schicksal und dem Platz der Menschheit im Universum herausfordert.

Die Ausstellung umfasst auch 6 Skulpturen unter dem Titel "Family Series", von denen 5 aus Gips und eine aus Marmor gefertigt sind. Diese erforschen Themen wie Beziehungen, Identität und Zugehörigkeit und werden in der Eingangshalle des Museums ausgestellt.