Put and take

Angelseen

Foto: Tine Uffelmann

Das Angeln an einem Angelsee ist eine gemütliche und einfache Art, Zeit mit der Familie oder mit Freunden zu verbringen. In die meisten Angelseen werden im Frühling, Sommer und Herbst mehrmals die Woche Fische eingesetzt. Im Winter sind die meisten Angelseen geschlossen.

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Foto: Fishing Denmark
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Foto: Fishing Denmark

Der am meisten eingesetzte Fisch ist die Regenbogenforelle. Die Regenbogenforelle gedeiht in kleineren und größeren Seen und ist dafür bekannt, einen heftigen Kampf aufzunehmen, wenn sie am Haken ist. In vielen Angelseen gibt es auch Bachforellen, Bachsaiblinge oder die dänische Goldforelle (guldørred).   

Aber wann werden die Fische am besten gefangen? Und welche Angelmethoden sind erfolgreich?

Forellen angeln—aber wie?

Das ganze Jahr über können Forellen geangelt werden, aber die besten Jahreszeiten sind Frühling, Sommer und Herbst. Im Winter im kalten Wasser werden die Fische sehr inaktiv. Dies gilt auch für den Sommer. Die besten Chancen einen Fisch zu fangen haben Sie am frühen Morgen, weil dann noch keine andere Angler da gewesen sind und das Wasser eine gute Temperatur hat. Angeln am Abend vor Sonnenuntergang kann auch magisch sein. Hier hat die Forelle eine letzte Chance, Essen vor der Nacht zu bekommen.

Welche Angelausrüstung brauchen Sie?

Die Angelausrüstung für den Angelsee ist relativ einfach und das meiste Zubehör reicht dafür. Sind Sie Spinn-Angler brauchen Sie:

  • Spinnrute auf 240-300 cm mit passender Rolle
  • Geflochtener Schnur auf 0,10-0,15 mm oder Nylon auf 0,20-0,25 mm

 

    Angelmethode

    Möchten Sie aktiv angeln, d.h. die ganze Zeit auswerfen und wieder einholen, sind Spinner und Blinker am effektivsten. Kleine Spinner in Größe 1-3 sind perfekt. Der Wurf wird nicht besonders weit, aber die Fische schwimmen sowieso am Rand des Sees. Kleine Blinker in Größe 4-10 sind auch sehr gut wenn die Fische ein bisschen stumpf sind und Sie langsamer angeln möchten. Die Farben Kupfer, Silber, Gold, Schwarz und Floureszenz eugnen sich am besten.

    Angeln mit Forellenteig (Powerbait) kann sich je nach den Umständen als die richtige Methode erweisen. Er kann am Seeboden, unter einer Pose, oder hinter einer Bombarda-Pose verwendet werden. Kleine Holzhaken in Größe 14-20 sind am besten. Je kleiner sie sind, desto einfacher bekommen Sie eine Forelle an den Haken.

    Das Bombarda-Angeln gehört wahrscheinlich zu den effektivsten Angelmethoden des Angelsees. Kleine Bombardas in Größe 7-15 g sind perfekt. Je kleiner desto besser. Der Abstand zwischen dem Bombarda und dem Haken dürfte zwischen 2-4 m sein. Je größer der Abstand zwischen dem Haken und der Pose, desto mehr Fische werden gefangen, da sie vor dem großen Bombarda erschrecken können. Holen Sie besonders langsam ein—dem können die Fische nicht widerstehen.

    Angeln Sie auf dem Seeboden, dürfte der Abstand zwischen der Pose und dem Haken zwischen 50-100 cm sein. Meistens ist der Forellenteig fließend und deswegen schwebt er ein wenig über dem Seeboden. Dies ist perfekt für die Forelle, die am Boden schwimmt. Angeln Sie mit einer Pose muss der Forellenteig nach unten gedrückt werden. Z.B. können Sie einen Klemmblei am Haken festmachen. Probieren Sie immer, ob das Gewicht ausreicht.

    Drei Tipps von Experten:

    • Immer nach den Fischen suchen
    • Langsam angeln
    • Kleine Köder verwenden