©  Foto:

Arresø | Dänemarks größter See

Arresø ist der größte See Dänemarks und ermöglicht viele verschiedene Outdoor-Aktivitäten.

Der See gehört dem Ministerium für Umwelt und Energie. Sie grenzt an drei Gemeinden: Halsnæs, Gribskov und Hillerød und läuft bis zum Roskilde-Fjord durch den Arresø-Kanal in Frederiksværk.

Es gibt eine große Anzahl von Bächen, die nach Arresø führen, von denen Pøleå der wichtigste ist. Besonders entlang der Westsete von Arresø gibt es mehrere Hänge, z.B. Maglehøj bei Frederiksværk und Arrenakke Bakker, von denen aus man einen fantastischen Blick auf den See hat. Östlich von Frederiksværk erstreckt sich die Halbinsel Arrenæs bis nach Arresø.

Segeln

Es ist erlaubt, im See mit allen Arten von Booten zu segeln, die nicht durch Motorkraft angetrieben werden.Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass Kitesurfen wegen der Vogelwelt nicht erlaubt ist. Kanu- und Kajakfahrer machen mehrtägige Ausflüge, bei denen sie auf Campingplätzen rund um den See übernachten.

In Ramløse im nördlichen Teil gibt es einen Yachthafen, und von hier aus gibt es im Sommer Yachtrennen. Vom 1. Februar bis 31. Juli muss aus Gründen des Vogelschutzes ein Abstand von 50 Metern zum Rohrwald eingehalten werden. Die 50 Meter lange Zone ist mit gelben Bojen markiert. Auf der Website des Naturschutzamtes finden Sie eine Karte mit Zonen und Landungspunkten.

Baden

In Arresø gibt es seit einigen Jahren ein Badeverbot wegen des Algenwachstums.

Angeln

Das Fischen im Arresø ist von Orten aus erlaubt, die rechtlich öffentlich zugänglich sind sowie von einem Boot aus. Für das Angeln im See ist eine Angelkarte erforderlich.

Die Geschichte von Arresø

Arresø war ursprünglich ein Fjordarm aus dem Kattegat. Der Arresø entstand erst vor 2-3.000 Jahren, als das flache Land nördlich des Sees nach der letzten Eiszeit allmählich anstieg. Bis zum 18. Jahrhundert gab es auf Arresø ernste Hochwasserschäden durch das Versanden des ursprünglichen Abflusses, der durch Arrenakke Å führte.

1717 wurden Hunderte von Soldaten angewiesen, einen neuen Abfluss zu graben. Die Arbeiten zur Errichtung des Arresø-Kanals und der Schleuse auf Arresødal wurden 1719 abgeschlossen. Ab den 1750er Jahren wurde die Wasserkraft im Kanal sowohl für die Gießerei als auch für die Pulverfabrik genutzt. Die Pulvermühle arbeitete bis 1965 und ist heute ein Museum.

Im Jahr 1899 wurde eine „Bezirksverwaltungskommission zur Untersuchung des Wasserspiegels im arktischen Ozean“ eingerichtet. Auf der Grundlage der damals guten Erfahrungen aus Søborg Sø sollten sie untersuchen, ob Arresø trocken gelegt und die Flächen für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden können.

Die Kommission unterstützte die Idee, aber glücklicherweise führten der Wert des Schießpulvers und der Fischerei sowie der Mangel an öffentlichem finanziellem Ansehen dazu, dass das Projekt nicht realisiert wurde.

Heute ist der See sowohl als Lebensraum als auch als Vogelschutzgebiet ausgewiesen und genießt damit einen wirksamen Schutz vor zerstörerischen Eingriffen.