
Die Schlossruine Søborg spiegelt sich wieder im Søborg-See
Die Schlossruine Søborg und der neu angelegte Søborg-See bilden zusammen eine einzigartige Landschaft aus Geschichte und Natur in NordSeeland. Hier erleben Besucher ein mittelalterliches Machtzentrum und zugleich ein friedliches Naturgebiet.
Eine Burg mit großer Bedeutung
Befestigungsanlage aus dem 12. Jahrhundert
Die Søborg-Burg wurde im 12. Jahrhundert von Erzbischof Eskil als geschlossenes Festungsbauwerk mit Ringmauer und Wassergraben errichtet. Im Mittelalter zählte sie zu den größten und am besten befestigten Burgen Dänemarks und diente zeitweise auch als Gefängnis.
Königliche Geschichte
Mehrere dänische Könige hielten sich zeitweise in der Burg auf. Auch Margarethe, die Tochter von König Valdemar Atterdag und spätere Königin Margarethe I., wurde hier geboren. Neben der Burg entstand die Kleinstadt Søborg, in der die monumentale Kirche aus dem Jahr um 1180 noch heute zu sehen ist.
Søborg-See – Natur neu erschaffen
Der See kehrt zurück
Nach über 100 Jahren ist der Søborg-See wiederhergestellt und füllt die Landschaft erneut mit blauem Wasser. Ursprünglich wurde der See im späten 19. Jahrhundert trockengelegt. Ab Herbst 2025 ist er wieder vollständig Teil des Naturraums – zur Freude von Mensch und Tier.
Rundweg mit vielen Möglichkeiten
Ein 13 km langer Rundweg führt um den See und ist für Spaziergänger, Radfahrer und Reiter zugänglich. Der See ist natürlich in einen nördlichen und einen südlichen Bereich gegliedert – ideal für kürzere Etappen.
Gut erreichbar
Die Schlossruine Søborg liegt an der Fahrradroute 33 zwischen Hillerød und Gilleleje. Autofahrer können entweder an der Kirche in Søborg oder am Versammlungshaus parken. Bahnreisende erreichen den nördlichen Teil des Sees über den Haltepunkt Pårup und den südlichen Teil über die Bahnhöfe in Græsted.